Die rätselhafte Geschichte vom Feuermann und wieso mein Mann dann doch kein Schriftsteller wurde

Der Feuermann hängt seit sehr vielen Jahren als große Leinwand über unserem Esstisch und ist schon lange ein gern und kontrovers diskutiertes Werk. Wer hat das geschrieben? Warum gibt es so viele Fehler? Ist der Feuermann ein Feuerwehrmann? Was trägt er auf dem Kopf? Fragen über Fragen… Einig ist man sich hier allein in dem Punkt, dass dieser Text ganz große Poesie ist, oder etwa nicht?

Die vielen – durchaus berechtigten – Fragen sind trotz genauer Recherche nicht ganz zufrieden stellend zu beantworten. Der Verfasser dieser zarten Zeilen kann sich tatsächlich an nichts erinnern, führt dies jedoch auf die Tatsache zurück, dass bereits hoffentlich vier Jahrzehnte seither vergangen sind. Seine Eltern haben dieses Frühwerk stets unter Verschluss gehalten – man mag nur spekulieren, weshalb. Sind es die vielen orthografischen Freiheiten, die sich der Schriftsteller nahm? Oder ist es die Hoffnung, dass dieses Stück doch einmal zu Ruhm und Ehren kommt? 
Fest steht für die Kenner unter uns jedoch Folgendes: der Feuermann ist zwar gemein, kommt dennoch sehr gut als Sympathieträger rüber, und als kleine Inspiration für alle Rechtschreibgeknechteten unter uns: es kann sich offensichtlich alles immer noch zum Guten hin entwickeln.
Die Sache mit dem Ruhm habe ich nun in die Hand genommen, das Werk feinfühlig grafisch, nicht jedoch orthografisch, bearbeitet und in Postkartenform der Vielfalt hingegeben.

Wunderschöne, illustrierte Postkarte mit der Geschichte vom Feuermann – für Rechtschreib-Fanatiker, kleine Besserwisser und große Poeten…