So. Ich möchte Euch gerne mal einen neuen Protagonisten des graphischen Kabinetts vorstellen – den absolut legendären Ponyhofmann. Und bei der Gelegenheit lasse ich Euch auch gleich mal schnell einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Ich habe die beste Skizze ausgewählt und dann fein gemacht. Zunächst habe ich sie digitalisiert. Das heißt, genauer gesagt, erst einmal gescannt. In meinem Grafikprogramm kann ich die so entstandene Datei öffnen und die Linien nachzeichnen. Das hat den Vorteil, dass ich sie dann später beliebig verändern kann. Dazu nutze ich mein Zeichentablett. So kann ich zum Beispiel störende Punkte entfernen und die Linien anpassen. In weiteren Schritten könnte ich das Ganze auch digital kolorieren, aber das hatte ich für den Herrn in diesem Fall nicht vorgesehen. Das fertige Ergebnis habe ich als hochwertigen Inkjetdruck auf Fine Art Papier ausgegeben. Dieses wunderschöne Papier ist leicht strukturiert – etwa wie Aquarellpapier – und hat einen schönen warmen Weißton. Hä? Also, im Gegensatz zu einfachem Büropapier, das normalerweise sehr weiß ist, wirkt dieses Papier weicher und zarter.
Mit diesem Druck und dem Papier habe ich dann eine wunderbare Basis zum Kolorieren. Dazu verwende ich einen sehr weichen, runden Pinsel und meinen nagelneuen Aquarellkasten. Eins der Ergebnisse seht ihr ganz oben. Aber da kommt natürlich noch mehr. Und hätte der Novemberhimmel es heute zugelassen, gäbe es jetzt auch noch ein schönes Foto mit dem fertig gerahmten Ponyhofmann. Na gut, müsst Ihr heute eben mit diesen Schnappschüssen klar kommen. Geht auch mal, ne?
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